Schimmel ist

der umgangssprachliche Begriff für Schimmelpilze.

Diese sind ein natürlicher Teil unserer belebten Umwelt und normalerweise harmlos. Übersteigt allerdings eine Schimmelpilzkonzentration im Wohnraum ein bestimmtes Maß, so kann es zu schweren gesundheitlichen Problemen und Beeinträchtigungen für den Menschen kommen. Die Auswirkungen von Schimmelpilzen auf den menschlichen Organismus können vielfältig sein.

Das Schimmelpilzwachstum im Innenraum wird hauptsächlich durch drei Faktoren bestimmt:

  • Feuchtigkeit
  • Nährstoffangebot
  • Temperatur

Schimmelpilze können eine Vielzahl von Materialien als Nährboden nutzen wie zum Beispiel: diverse Holzarten, Spanplatten, Papier, Pappe, Karton (auch Gipskarton), Tapeten, Tapetenkleister, Kunststoffe, Gummi, Silikon, Teppichböden, Kleber für Fußbodenbeläge, Farben, Lacke, Leder.

Schimmelpilze können auf Materialien nur wachsen, wenn eine bestimmte Mindestfeuchte vorhanden ist. Dabei ist nicht die Gesamtfeuchte des Materials ausschlaggebend, sondern nur das den Pilzen zur Verfügung stehende freie Wasser.

Schimmelpilze können auch auf und in Materialien wachsen, die nicht sichtbar nass sind. Es genügt eine relative Luftfeuchtigkeit von ungefähr 80% an der Oberfläche des Materials. Die Raumluftfeuchte sollte 65% auf Dauer nicht übersteigen. Besonders gute Wachstumsbedingungen finden sich immer dann, wenn es zu Tauwasserbildung auf oder im Material kommt.

3 Bilder

Schimmel
Schimmel
Schimmel an der Wand
Schimmel an der Wand
Die Folgen
Die Folgen